Thüringen-Tour 2012: Fortsetzung gewünscht

Von Erfurt nach Eisenach über Jena bis Ilmenau – gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie sowie dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur machte die Initiative „BIOTechnikum“ die Biotechnologie erneut für Thüringer Bürgerinnen und Bürger erfahrbar. Nach der großen Nachfrage und positiven Resonanz im Jahr 2011 startete die mobile Erlebniswelt vom 19. bis 30. März 2012 bereits die zweite Landestour. An den insgesamt vier Stationen waren Schülerinnen, Schüler, Studierende, die Öffentlichkeit und auch Unternehmen eingeladen, im zweistöckigen Truck die faszinierende Welt der Biotechnologie zu erkunden.
Bildungsminister Christoph Matschie, Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, zeigte sich begeistert von den Angeboten der Initiative "BIOTechnikum" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Der Startschuss für die zweiwöchige Thüringen-Tour fiel am 19. März 2012 in Erfurt: „Am Anger“ vor dem Ursulinenkloster schickten Dr. habil. Martin Gude, Abteilungsleiter Energiepolitik, Technologie- und Forschungsförderung im Wirtschaftsministeriume, sowie Dr. Matthias Quendt aus dem Referat für Bildungsplanung und Schulentwicklung im Bildungsministerium das BIOTechnikum auf Landesreise.

Darüber hinaus gewannen die Partner der Landestour selbst außergewöhnliche Einblicke in die Schlüsseltechnologie: Beim Besuch des biotechnologischen Praktikums der Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Schule erfuhren sie unter anderem, wie sich das Erbgut aus Bakterien isolieren lässt.

Begeistert von so viel Praxis waren nicht nur die Nachwuchsforscher in Erfurt: Selber experimentieren und die Arbeit in einem richtigen Labor kennenlernen – das konnten im Rahmen der zweiten Thüringen-Tour rund 450 Schülerinnen und Schüler bei insgesamt 17 Praktika. Darüber hinaus erfuhren die Jugendlichen bei geführten Ausstellungsrundgängen, Vorträgen und Biotech-Kino mehr über einzelne Forschungs- und Anwendungsgebiete sowie die beruflichen Perspektiven in der Branche. Über 1.400 Bürgerinnen und Bürger nutzen die „Offene Tür“, um altes Schulwissen aufzufrischen, Neues dazu zu lernen oder auch Fachgespräche mit den projektbegleitenden Diplom-Biologen zu führen. So waren unter den Besuchern auch viele Ingenieure, Wissenschaftler und Fachkräfte.

Auch Jenas Oberbürgermeister-Kandidat Thomas Nitzsche ließ sich einen Besuch des BIOTechnikums am Dienstag, 27. März 2012, nicht entgehen: „Die vielfältigen Möglichkeiten, die das mobile Labor mit Ausstellungsraum sowie Informations- und Dialogplattform bietet, haben mich tief beeindruckt“, so sein Resümee. Zum Tour-Abschluss in Ilmenau zeigte sich zudem Christoph Matschie, Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, begeistert. Er besuchte die mobile Erlebniswelt am Donnerstag, 29. März 2012, gemeinsam mit Dr. Quendt vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Eleonore Mühlbauer, Landratskandidatin für den Ilmkreis, und Bürgermeister Volker Acker. Dabei betonte Matschie, dass eine jährliche Thüringen-Tour der Initiative „BIOTechnikum“ wünschenswert sei, um auch weiterhin die Biotechnologie dem Nachwuchs in der Region näher zu bringen.

  • Dr. habil. Martin Gude, Abteilungsleiter Energiepolitik, Technologie- und Forschungsförderung im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie,...
  • und Dr. Matthias Quendt aus dem Referat für Bildungsplanung und Schulentwicklung im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, gaben den Startschuss für die zweite Thüringen-Tour.
  • und die Arbeit in einem richtigen Labor kennenlernen:
  • Unter Anleitung der projektbegleitenden Wissenschaftlerinnen isolierten die Jugendlichen unter anderem DNA aus Bakterien, stellten mithilfe von Enzymen Käse her oder bestimmten die Virenlast fiktiver Patienten.