15.000 Besucher strömten zum Tag der offenen Tür im Industriepark Höchst

Zu einem Blick hinter die Kulissen hatte der Industriepark Höchst in Frankfurt bei seinem Tag der offenen Tür eingeladen. Rund 15.000 Besucherinnen und Besucher erkundeten unter dem Motto „live & direkt!“ den Chemie- und Pharmastandort, der zu den größten weltweit gehört. Die Besucher erwarteten auf dem großen Open-Air-Gelände nicht nur zahlreiche Infostände von verschiedensten Unternehmen sowie Werksrundfahrten durch den Industriepark, sondern auch ein buntes Rahmenprogramm mit Bühnen, Boulevard, Kinderwelt und – als ganz besonderem Highlight – einem Riesenrad, von dem aus die Besucher die Aussicht aus 40 Metern Höhe genießen konnten. Mit von der Partie war auch die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum, die auf über 100 Quadratmetern Ausstellungsfläche Information und Mitmach-Angebote rund um die Biotechnologie bot.
Zum Tüfteln und Ausprobieren lud die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum Groß und Klein beim Tag der offenen Tür im Industriepark Höchst in Frankfurt am Main ein.

Rund 90 Unternehmen mit insgesamt 22.000 Mitarbeitern sind im Industriepark Höchst angesiedelt und eröffneten den Besuchern am Samstag bereitwillig einen Blick in ihre Produktions- und Forschungsstätten. Auch die BMBF-Initiative „BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ gastierte mit ihrem zweistöckigen Biotech-Truck auf dem Areal und lud die Besucher zu einer Reise in die Welt der Biotechnologie ein. Die Besucherinnen und Besucher konnten mit den projektbegleitenden Wissenschaftlerinnen Dr. Aline Anton und Dr. Anne Wiekenberg aktuelle Fragen der Biotechnologie diskutieren, sich im truckeigenen Biotech-Kino über das Thema Impfen informieren oder die Erlebniswelt auf eigene Faust erkunden. Die multimedialen Terminals boten interessante Fakten und fundierte Hintergrundinformationen, während die vielen interaktiven Exponate zum Ausprobieren und Tüfteln einluden.

Als Publikumsmagnet erwies sich dabei der „Koloniezähler“: Hunderte Besucher versuchten sich an dem halbautomatischen Gerät als Wissenschaftler und zählten die Bakterienkolonien auf einer Petrischale aus. Und auch das Polarimeter – ein Gerät zur Bestimmung der Zuckerkonzentration beispielsweise in Getränken – zog viele Neugierige an, die zum Teil überrascht erfuhren, dass Apfelsaft mehr Zucker enthält als Limonade. Dass den zahlreichen Besuchern – unter ihnen viele Eltern mit ihren Kindern – das Tüfteln und Experimentieren in der mobilen Erlebniswelt Freude bereitete, zeigt sich auch an den vielen Nachfragen nach einem Praktikum im BIOTechnikum sowie nach Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Biotechnologie.

Aber nicht nur das BIOTechnikum informierte über Karrierechancen, auch viele der teilnehmenden Unternehmen – so beispielsweise Clariant, Bayer Science Corps, Sanofi – nutzten den Tag der offenen Tür, um sich Berufseinsteigern und interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als innovative und zukunftsorientierte Arbeitgeber zu präsentieren. Daneben sorgte das vielfältige Rahmenprogramm für abwechslungsreiche Unterhaltungen, und auch für die kleinen Gäste war einiges geboten: Sie konnten sich kleine Besucherinnen und Besucher bei „Chemie für Kinder“ an spannenden Experimenten als Nachwuchswissenschaftler versuchen oder aber in der Kindererlebniswelt mit Mega-Carrera-Bahn, Hüpfburg und Riesenrutsche den Tag genießen. Zumindest, bis ein Wolkenbruch den Tag der offenen Tür leider etwas abrupt beendete …