Alle guten Dinge sind elf – Das BIOTechnikum zu Gast auf der bisher besucherstärksten Chance in Halle

„Zukunft selbst gestalten“ – das war das Motto der nunmehr elften Bildungs-, Job- und Gründermesse für Mitteldeutschland, der Chance 2014 in Halle. Vom 17. bis 18. Januar hatten Schüler, Umschüler, Studenten, Absolventen, Jobsuchende sowie potentielle Existenzgründer auf 8.500 Quadratmetern die Möglichkeit, sich bei rund 250 Ausstellern Informationen und individuelle Beratung zu Ausbildungs-, Studien- und Berufsmöglichkeiten zu holen. Über 11.000 Besucher ließen sich diese Chance zur Gestaltung der eigenen Zukunft nicht entgehen.
In Halle die „Zukunft selbst gestalten“ – Schülerinnen, Schüler, Studierende, Absolventen und viele mehr informierten sich am 17. und 18. Januar auf der Chance 2014 im BIOTechnikum über Jobs in der Biotechnologie.

Auch die BMBF-Initiative „BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ führte ihr erster Messeeinsatz in diesem Jahr zur Chance nach Halle. Am Freitag nutzten vor allem Schülergruppen die Messe für die Berufsorientierung und informierten sich vor Ort mit großem Interesse über mögliche Ausbildungsberufe. Am Samstag hingegen nahmen überwiegend Eltern und Jugendliche mit ihren Freunden das Angebot der Veranstaltung wahr. Gerade die Eltern waren sehr interessiert und wollten herausfinden, was ihren Sprösslingen gefallen könnte und welche Interessen in ihnen schlummern. Dazu führten die beiden projektbegleitenden Wissenschaftlerinnen Dr. Aline Anton und Dr. Anne Wiekenberg im BIOTechnikum gerne durch die Ausstellung und beantworteten individuelle Fragen über Ausbildungsberufe und Lehrinhalte. Besonders die betriebliche Ausbildung und damit verbunden die verschiedenen Laborantenstellen erfreuten sich großer Nachfrage. Außerdem gab die umfangreiche Ausstellung mit einer ausgewogenen Mischung aus Exponaten und Laborgeräten zusätzliche Denkanstöße und zog technisch und naturwissenschaftlich interessierte Besucher gleichermaßen an. Fragen über Fragen wurden von ihnen an die projektbegleitenden Diplom-Biologinnen gerichtet. Dabei dienten ihnen unter anderem der Fermenter, mit dem Mikroorganismen vermehrt werden, die HPLC-Anlage zur Lebensmittelanalytik oder das Modell “Volkskrankheiten in Deutschland“ dazu, die Beantwortung so anschaulich wie möglich zu gestalten. Auch ganz konkrete Fragen zu Ergebnissen oder Erfolgen bei der Erforschung von Allergien oder Autoimmunerkrankungen oder zur Individualisierten Medizin, ihren Anwendungsgebieten und Verfügbarkeiten waren keine Seltenheit im BIOTechnikum.

Nach der offiziellen Eröffnung der Messe am Freitagvormittag stattete auch der Minister für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, Norbert Bischoff, der mobilen Erlebniswelt einen Besuch ab und war sichtlich beeindruckt. Bei einem Rundgang durch die Biotech-Ausstellung wurde dem Minister das Anliegen der mobilen Dialogkampagne erläutert – nämlich das Interesse von Schülerinnen und Schülern an den Naturwissenschaften und der Biotechnologie zu wecken und Lust auf die Laborarbeit zu machen. Bischoff stellte fest, dass man sich im rollenden Labor sehr lange aufhalten könne, da es unheimlich viel zu entdecken gebe. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Halle, Dr. Bernd Wiegand, ließ sich einen Blick ins mobile Labor nicht entgehen.